Staffel 6, Folge 13 (43 Min.)
Der
angesehene Anwalt Dr. Lutz Waiblinger wird in seiner Kanzlei zum Opfer
eines Briefbombenanschlags. Sein Sohn Björn und dessen Frau Miriam
befanden sich im Nebenzimmer, als die Bombe zündete. Die beiden sind
ebenfalls als Anwälte in der Kanzlei tätig. Zum Tathergang können sie
den Kommissaren der SOKO Stuttgart keine hilfreichen Erkenntnisse
liefern. Ein erster Verdächtiger ist jedoch schnell ausfindig gemacht:
Sven Wiese. Dem stand Waiblinger kurz vor dem Attentat noch bei Gericht
gegenüber. Wiese ist ein unsympathischer Typ mit rassistischen Zügen. Er
hat Waiblinger während des Prozesses gedroht, ihm etwas anzutun, falls
er verurteilt würde. Hat er seine Drohungen in die Tat umgesetzt?
Die
Ermittlungen gegen Wiese verlaufen jedoch zunächst im Sande.
Kriminaldirektor Kaiser, der die Witwe Katharina Waiblinger seit über 30
Jahren kennt, kann sich aber kein Motiv innerhalb der Familie
vorstellen. Trotzdem will SOKO-Leiterin Martina Seiffert auch in diese
Richtung ermitteln – worüber es zu Spannungen zwischen den beiden kommt.
Doch weder die Witwe, noch ihr politisch ambitionierter Sohn Björn,
noch die Schwiegertochter Miriam scheinen ein Motiv zu haben. Bei ihren
weiteren Recherchen stoßen die SOKO-Ermittler auf ein geheimes
Appartement, dem Lutz Waiblinger kurz vor seinem Tod einen Besuch
abgestattet hat. Statt der erwarteten Geliebten aus Fleisch und Blut
stoßen die Ermittler auf eine lebensechte Silikonfrau, die mit einem
Messer in der Brust auf dem Sofa liegt und offenbar symbolisch
„ermordet“ wurde. Hatte das Opfer Lutz Waiblinger eine Affäre mit der
Silikonfrau? Und konnte ein Familienmitglied mit dieser Situation nicht
umgehen? Oder bringt ein Bekennerbrief, der in der Kanzlei der
Waiblingers auftaucht, die Kommissare schließlich auf die Fährte des
Täters?
(Text: ZDF)
Deutsche Erstausstrahlung: Do 22.01.2015 ZDF